Rechtspflegeranwärterinnen und Rechtspflegeranwärter (w/m/d) für die Laufbahngruppe 2, erstes Einstiegsamt der Fachrichtung Justiz
Berufsgruppe
Aktuelle Ausbildungsplatzangebote
Eingruppierung
monatl. Anwärterbezüge von 1.513,45 € brutto
Besetzbar
zum 01. Oktober 2025
Bereich
Das Hanseatische Oberlandesgericht in Bremen bietet (vorbehaltlich entsprechender Beschlussfassung des Senats und des Haushalts- und Finanzausschusses) das Duale Studium zur Diplom-Rechtspflegerin (FH) / zum Diplom-Rechtspfleger (FH) (w/m/d) zum 01. Oktober 2025 an an und stellt hierfür Rechtspflegeranwärterinnen und Rechtspflegeranwärter (w/m/d) für die Laufbahngruppe 2, erstes Einstiegsamt der Fachrichtung Justiz ein.
Aufgabengebiet
Nur Studieren dauert dir zu lange, und es fehlt an Praxis? Testamentseröffnung, Zwangsversteigerung, Haftbefehl und vieles mehr bleiben bei uns keine Fremdworte. Sie werden sowohl theoretisch als auch praktisch vermittelt.
Wenn du an der Arbeit in der Justiz interessiert bist, komm zu uns!
Ablauf der Ausbildung:
Die Ausbildung erfolgt in einem 3-jährigen dualen Studium unter Benennung in das Beamtenverhältnis auf Widerruf zur Rechtspflegeranwärterin bzw. zum Rechtspflegeranwärter.
Das Studium gliedert sich in Theorie- und Praxisblöcke. Die theoretischen Grundlagen werden an der Norddeutschen Hochschule für Rechtspflege in Hildesheim (HR Nord) erlernt. Die Berufspraxis wird bei den Gerichten und der Staatsanwaltschaft vermittelt.
Ziel des Studiums ist es, in einem wissenschaftlichen Studiengang mit praktischem Bezug einen Wissenstand zu erlangen, der es ermöglicht, Rechtsfragen zu erkennen und sachgerechte Entscheidungen zu treffen.
Nach bestandener Laufbahnprüfung verleiht die HR Nord den Diplomgrad „Diplom-Rechtspflegerin“ bzw. „Diplom-Rechtspfleger“.
Dein zukünftiger Arbeitsplatz
Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger können im Oberlandesgerichtsbezirk Bremen bei den Amtsgerichten Bremen, Bremen-Blumenthal und Bremerhaven, dem Landgericht Bremen sowie der Staatsanwaltschaft in Bremen eingesetzt werden.
Außerdem ist eine Verwendung bei allen Bremischen Fachgerichten, der Generalstaatsanwaltschaft und bei der Senatorin für Justiz und Verfassung möglich.
Der Rechtspflegerberuf zählt zu den wichtigsten Säulen unseres Justizwesens und nimmt daher eine besondere Rolle ein. Die Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger sind Beamtinnen bzw. Beamte des ehem. gehobenen Justizdienstes und nehmen die durch das Rechtspflegergesetz übertragenen Aufgaben wahr. Dabei sind sie sachlich unabhängig und in ihren Entscheidungen nicht an Weisungen von Vorgesetzten gebunden. Ihre Stellung ist daher insoweit mit der von Richterinnen und Richtern vergleichbar. Ihr Aufgabenfeld erstreckt sich über die verschiedensten Rechtsgebiete bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften, so z. B. selbständiges Durchführen von Insolvenzverfahren, Testamentseröffnungen, Erteilen von Erbscheinen, Festlegung von Kindesunterhalt in vereinfachten Verfahren, Erstellen und Führen von öffentlichen Registern, Eintragungen von Eigentumsänderungen, Zwangsversteigerungen von Grundstücken, Erlass von Pfändungs- und Überweisungsbeschlüssen, Kostenfestsetzung, Vollstreckung von Freiheits- und Geldstrafen etc.
Weitere Informationen sind unter Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen abrufbar.
Voraussetzungen
Das Auswahlverfahren umfasst u.a. einen online durchzuführenden Eignungstest.
Neben deinem Interesse an den unterschiedlichen Rechtsgebieten bei den Gerichten und der Staatsanwaltschaft hast du sehr gute deutsche Sprach- und Rechtschreibkenntnisse, bist entscheidungsfreudig und hast die Fähigkeit, dich durchzusetzen.
Kennzeichen
HOLG_Rpfl_2025
Bewerbungsfrist
31.01.2025
Allgemeine Hinweise
Wir bieten:
Bewerbungshinweise
Schwerbehinderten Menschen wird bei einer Bewerbung bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund werden begrüßt.
Das benötigen wir von dir:
Neben dem tabellarischen Lebenslauf reiche bitte das Zeugnis über die Allgemeine Hochschulreife, die (volle) Fachhochschulreife oder den als gleichwertig anerkannten Bildungsstand ein. Wird der Abschluss erst im Sommer 2025 erworben, sind die bisherigen Zeugnisse aus der (gesamten) Qualifikationsphase beizufügen.
Bitte verzichte auf die Verwendung einer Bewerbungsmappe und reiche keine Originalzeugnisse oder -bescheinigungen ein. Diese werden nur auf Wunsch und unter Beifügung eines ausreichend frankierten Rückumschlages zurückgesandt. Andernfalls werden die Unterlagen bei erfolgloser Bewerbung bis zur Frist gemäß § 15 AGG aufbewahrt und anschließend datenschutzgemäß vernichtet.
Datenschutz:
Sofern du dich bewirbst, werden nur die Daten verarbeitet, die im Rahmen der Auswahlverfahren benötigt werden. Dies können Kontaktdaten, alle mit der Bewerbung in Verbindung stehenden Daten (Lebenslauf, Zeugnisse, Qualifikationen, Antworten auf Fragen etc.) sein. Deine Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt und nicht an Dritte übermittelt. Im Hinblick auf die seit dem 25.05.2018 geltende neue EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Verbindung mit dem novellierten Bundesdatenschutzgesetz (BDSG neu) stimmst du mit der Bewerbung der Verarbeitung personenbezogener Daten für das Bewerbungs-, Auswahl- und Besetzungsverfahren zu.
Ansprechperson
Für Auskünfte steht Frau Loewenstein unter (0421) 361-10613 zur Verfügung.
Bewerbungsunterlagen bevorzugt als pdf-Datei per Mail an: bewerbung@oberlandesgericht.bremen.de. Per Post an:
Präsidentin des Hanseatischen Oberlandesgerichts in Bremen
Am Wall 198
28195 Bremen
bewerbung@oberlandesgericht.bremen.de